ZUSAMMEN-WACHSEN

In Pirna-Liebethal starten Freiwillige in ihre erste Seminarwoche

Wenn es draußen regnet, ist das für viele ein Grund, im Haus zu bleiben. Im Regen stehen gelassen zu werden, ist ein Synonym dafür, im Stich gelassen zu werden, hilflos oder verloren zu sein. Der Mensch versucht, bei Herausforderungen immer im Vertrauten, in Sicherheit oder anders ausgedrückt im Trockenen zu bleiben. Die erste Seminarwoche stand vor uns und für viele war das, wie ein Schritt in den Regen. Als wir unsere Seminargruppe kennenlernten, zeigten sich die meisten in ihren Gewohnheiten. Von Tag zu Tag sollten wir lernen aus diesen herauszutreten und auch einmal die Seiten von uns zu zeigen, die wir selbst vielleicht gar nicht so gut kennen. Am Mittwoch wurden wir dann auf die Probe gestellt. Trotz dass es tatsächlich regnete, planten wir für den Tag eine Wanderung zu den Bärensteinen und wurden dafür in Gruppen eingeteilt. Jede dieser Gruppen war für verschiedene Aufgabenbereiche zuständig. Wir wurden darum gebeten, uns auch in Verantwortlichkeiten zu versuchen, die uns nicht gerade zusagten. Das Wetter brachte dazu rutschige Wege, nasse Klamotten und kalte Füße, so manche Lust verging. Da wir aber versuchten, unsere Komfort-Zone zu verlassen und der Weg zurück nun länger war, als der zum Ziel, behielten wir genug Nerven, um die Aussicht auf das Elbsandsteingebirge zu genießen. Anstatt zu jammern, versuchten wir uns sogar in Rätseln, Denkspielen und Yoga. Im Rückblick war es ein gelungener Tag und mir ist eins bewusst geworden: Wenn es draußen regnet, ist das für viele ein Grund, im Haus zu bleiben, aber manchmal müssen wir raus kommen, um zu verstehen, dass Neues nur dann gedeiht, wenn es regnet.

Oktober 2019

Lena K.

 

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